Der Mythos Wüste ist ungebrochen
Seit Jahrhunderten zog gerade die Sahara Europäer an wie ein Magnet. Wagemutige Frauen und Männer
vieler europäischer Nationen machten sich aus unterschiedlichsten Motiven auf den mühe- und gefahrvollen Weg, die Geheimnisse der Wüste zu entschleiern.
Die wenigen Ersteren - wenn sie es sich leisten konnten - trieb wohl Abenteuerlust und Wissensdurst, gepaart mit dem Drang nach persönlicher Freiheit und Unabhängigkeit, in die Ferne.
Andere gierten nach Ruhm: als Entdecker, Geographen und Naturforscher oder Schatzsucher. Wieder andere waren im Auftrag wissenschaftlicher Institute oder Zeitschriften unterwegs. Darunter auch solche auf der Jagd nach Sensationen jeglicher Art, um den Hunger der heimatlichen Leserschaft nach Sensationen jeglicher Art zu stillen. Dazu noch diejenigen, die sich dazu berufen fühlten ihren Glauben nicht nur unter den Menschen in der Wüste zu verbreiten, sondern auch in den Ländern, die dahinter liegen sollten...
Und nicht zu vergessen die Art Reisende, welche im Auftrag ihrer Regierungen die Sahara durchstreiften: auf der Suche nach neuen Absatzmärkten für die heimische Wirtschaft, gepaart mit der Absicht, die erforschten Gebiete später zu kolonisieren.
Seitdem hat sich vieles geändert...
Die großen Karawanen, die regelmäßig das Sandmeer auf nur den Einheimischen vertrauten Routen überwanden, verschwanden. An ihre Stelle traten Lastwagen, Busse und Automobile, die nun auf befestigten Pisten und gut ausgebauten Straßen die großen Entfernungen innerhalb der Sahara von Monaten auf Tage verringerten. Dazu kamen noch Fluglinien, die die Hauptorte miteinander verbinden.
Vergessen sind der König der Wüste und die Leoparden, die Leib und Leben der Reisenden bedrohten. Das gilt gleichfalls für die Warnungen in manchen Reiseführern an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, sich beim Bereisen der Sahara jenseits des Atlas nur auf die Militärstraßen zu beschränken und bei einem Abweichen von diesen, sich um militärischen Schutz zu bemühen oder gar selbst zu bewaffnen.
... doch eines ist so geblieben wie immer...
- Noch immer erweckt die Wüste das Gefühl der Freiheit... einer Freiheit... soweit das Auge reicht.
- Noch immer erhebt sich tagtäglich die Sonne blutrot über dem Horizont und vertreibt die Kälte der Nacht.
- Noch immer streicht der ewig wehende Wind über Dünen und schroffe Felsen, lindert die Glut der über einen blauen wolkenlosen Himmel wandernden Sonne und summt sanft die Menschen in den Schlaf.
- Noch immer gewährt uns die Wüste das grandiose Schauspiel der untergehenden Sonne und belohnt mit der erquickenden Kühle des Abends.
- Noch immer prangen die Sterne wie funkelnde Edelsteine am majestätischen Himmelszelt und schenken uns eine Stille, die keine Einsamkeit ist.
- Noch immer besteht die Verlockung der Sahara und lädt ein, ihre faszinierenden Landschaften und Zeugnisse aus vorgeschichtlichen Zeiten zu bestaunen, sei es zu Fuß, auf dem Rücken eines Wüstenschiffes oder an Bord eines Autos...
Text: E. Fehlau
Wir machen keine festen Vorgaben bezüglich Programm und Terminen, viel wichtiger ist es uns, auf die Wünsche unserer Kunden einzugehen und ein ganz individuelles und flexibles Programm für Sie, Ihre Familien, Kinder und Freunde zusammenzustellen.
Wir freuen uns darauf, im Gespräch mit Ihnen aus den folgenden Möglichkeiten Ihre persönliche
Wüsten-Traum-Reise
zusammenzustellen.
Auch was die Länge Ihrer Reise angeht, richten wir uns sehr gerne nach Ihnen.
Soweit wir schon Reisen geplant haben und diese Ihren Vorstellungen entsprechen, sind Sie selbstverständlich herzlichst eingeladen, sich diesen Gruppen anzuschließen.
Regionen des
Nationalparks "Tassili n'Ajjer"
Norden von Djanet
Der Norden von Djanet besticht durch seinen Wechsel von Sanddünen, abwechslungsreichen Felsformationen und ausgetrockneten Wadis.
Der Vorteil dieser gegen ist sein Nähe zu Djanet. Touren können fast vor der "Haustüre" gestartet werden
Lage
Wie schon im Namen erwähnt liegt diese Gegend im Norden von Djanet zwischen dem "Erg Admer" im Westen und dem Plateau "Tassilli n'Ajjer" im Osten
Touren
Wir führen in diesem Gebiet Wandertouren mit Begleitfahrzeugen oder Packkamelen durch
Plateau "Tassili n'Ajjer"
Das Plateau "Tassili n'Ajjer" ist ein Weltkulturerbe und seine Highlights sind die Felsmalereien die bis zu 10.000 Jahre alt sind.
Als besondere Highlights ist das Tal der Zypressen, die Anlage von Sefar sowie Jabbaren zu erwähnen
Die Lage
Das Plateau liegt im Osten von Djanet und wird nach einer Autofahrt von ca. 1 Std. erreicht. Von dort geht es über einige Pässe auf eine Höhe zwischen 1500 - 1600 Metern
Touren
Wir führen auf dem Plateau Wandertouren in Begleitung von Packeseln durch
Tadrart
Tadrart bedeutet "rot" und beschreibt damit die vorherrschende Farbe des Sandes.
Die Gegend besticht durch den Wechsel von Sand, Steinen und Felsen.
Als ganz besondere Highlight sind die Dünen von
"Moul n'Aga" und "Tin Merezouga" herauszuheben.
Die Lage
Der Tadrart liegt gut 4 Autostunden Südöstlich von Djanet entfernt.
Touren
Wir führen im Tadrart Wandertouren mit Begleitfahrzeugen durch
Moul n'Aga
Unsere Touren
Trekkingtouren mit Packkamelen
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Jeder Teilnehmer läuft.
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Das komplette Material, wie Gepäck der Teilnehmer, Küche, Lebensmittel etc. wird mit Packkamelen mitgeführt.
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Die Distanzen sind zum reinen Laufen ausgelegt.
Trekkingtouren mit dem Auto
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Jeder Teilnehmer läuft.
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Das komplette Material, bis auf ihren persönlichen Tagesrucksack, wird mit dem Auto zu den jeweiligen Lagerplätzen transportiert
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Die Distanzen sind zum reinen Laufen ausgelegt.
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Aufgrund der Platzverteilung im Auto empfehlen wir ein Mindestteilnehmerzahl von 5 Personen.
Touren mit dem
Auto
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Der Vorteil dieser Touren ist, dass größere Distanzen hinterlegt werden können.
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Bei Sehenswürdigkeiten wird Halt gemacht und so, wie es ins Programm passt, werden Spaziergänge angeboten.
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Das komplette Material wird im Auto mitgeführt
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Aufgrund der Platzverteilung im Auto empfehlen wir eine Mindestteilnehmerzahl von 5 Personen.
Touren mit Reitkamelen
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Jeder Teilnehmer bekommt sein eigenes Reitkamel.
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Das komplette Material, wie Gepäck der Teilnehmer, Küche, Lebensmittel etc. wird per Geländewagen oder Packkamelen mitgeführt.
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Pro Teilnehmer wird je ein Reitkamel und in etwa ein Packkamel einkalkuliert. Die Packkamele stehen der ganzen Gruppe zur Verfügung.
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Ein kleiner Tagesrucksack kann am Kamelsattel befestigt werden.
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Die Distanzen bei den Touren mit Reitkamel sind so ausgelegt, dass auch vorrangig geritten und nur selten gelaufen wird.